Energy-Getränke sind wohl die beliebtesten Koffeinprodukte unter jungen Erwachsenen und Sportlern. Red Bull, Rockstar Energy, Monster, Effect, ihr kennt sie alle. Flügel verleihen und sowas!

In der Welt der sportlichen Wettkämpfe sind Energiegetränke sehr beliebt geworden. Denn wer liebt nicht eine gesunde Dosis Koffein?

Diese Getränke werden als Mittel zur Verbesserung der sportlichen Leistung angepriesen, aber werden sie dem Hype wirklich gerecht, und wie wirken sie sich genau auf die Leistung aus?

#Koffein in Energydrinks

Der durchschnittliche Koffeingehalt einer einfachen Tasse Kaffee liegt bei 80-100 mg, aber zumindest wissen die Menschen, dass sie genau das bekommen, wenn sie Kaffee trinken. Bei Energydrinks ist die Zutatenliste nicht immer so klar – was besonders fraglich ist, wenn man bedenkt, dass 40-70 % der Sportler sie konsumieren.

Studien zeigen, dass Koffein die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis verbessern kann, aber andere übliche Inhaltsstoffe, die beliebten Energydrinks zugesetzt werden (wie z. B. Guarana), können die Wirkung von Koffein sogar noch drastisch verstärken – und zu viel von irgendetwas ist nie eine gute Sache.

Koffein wirkt, indem es das zentrale Nervensystem stimuliert und so Schläfrigkeit und Müdigkeit verringert. Studien deuten darauf hin, dass die richtige Menge Koffein vor körperlicher Betätigung die Ausdauer und Muskelkraft verbessern kann. Auch wenn dieses Mittel in mehrfacher Hinsicht hilfreich sein kann, muss es in Maßen eingenommen werden, da eine zu hohe Dosis während und nach der sportlichen Betätigung schädliche Auswirkungen haben kann.

Künstliches Koffein ist die beliebteste Koffeinquelle in Softdrinks und Energydrinks. Es wird schnell vom Körper aufgenommen und gibt dir viel schneller die ersehnte Energie als natürliches Koffein. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass synthetisches Koffein auch zu einem viel schnelleren (und oft heftigeren) Absturz führt.

Koffein aus grünem Tee hingegen ist natürlichen Ursprungs und enthält natürliche Antioxidantien. Natürliches Koffein wird auch viel langsamer von deinem Körper aufgenommen. Folglich erlebst du nicht den sofortigen Koffeinrausch, den du bei künstlichem Koffein erleben würdest. Stattdessen wird das Koffein im Laufe der Zeit langsam freigesetzt, so dass du den ganzen Tag über mehr Energie hast.

Wenn du dich also für einen Leistungsschub auf einen Energy-Drink verlassen möchtest, solltest du synthetisches Koffein vermeiden und stattdessen natürliches Koffein verwenden.

#Zucker in Energydrinks

Zucker ist gleich nach Koffein der häufigste Inhaltsstoff in Energy-Drinks. Ein Zuckerrausch verstärkt den Koffeinrausch, den du beim Verschlingen eines Energydrinks erlebst, aber wird er dein Training behindern oder fördern?

Abgesehen davon, dass Zucker ohnehin keine ideale Ergänzung für einen aktiven und gesunden Lebensstil ist, sind übermäßig zuckerhaltige Getränke dafür bekannt, dass sie zu Dehydrierung führen. Da den meisten Energydrinks keine Elektrolyte zugesetzt sind, wirkt sich der Zucker nur negativ auf dich aus.

Künstliche Süßstoffe sind auch nicht gut. Es ist erwiesen, dass sie die Darmbakterien verändern und dadurch Störungen des Immunsystems und chronische Entzündungen verursachen – beides ist nicht gut für die sportliche Leistung. Achte also bei der Wahl deines Energydrinks darauf, dass du dich von Getränken fernhältst, die mit Zuckerzusatz und künstlichen Süßungsmitteln hergestellt wurden.

Unser Tipp also an dich:

Genieße Energydrinks in Maßen. Suchst du eine Alternative, kann dir ein doppelter Espresso oder grüner Tee vor dem Training genau so einen extra Kick geben, du sparst dir den Zucker und nimmst noch gesunde Inhaltsstoffe aus beiden Getränken auf.

Quellen: https://www.prinz-sportlich.de/magazin/fitness-energy-drink/ https://www.redbull.com/de-de/energydrink/empfehlungen-red-bull-energy-drink-im-sport